Foto: Valentin Müller/ROTAUF

Outdoorbekleidung komplett ohne PFAS

Europäische Medien haben in einer koordinierten Aktion eindringlich vor der Verschmutzung der Umwelt mit toxischen Chemikalien der Klasse per- und polyfluorierte Alkylverbindungen PFAS gewarnt. Die Rede ist von «Jahrhundertgift» und «ewigen Chemikalien», welche in ganz Europa bereits an tausenden Orten, unter anderem auch im Trinkwasser und in der Nahrungskette, nachgewiesen worden sind.

PFAS werden meist als schmutz-, fett- und wasserabweisende Beschichtungen eingesetzt. So zum Beispiel in Pfannen, Kabelummantelungen, Dichtungen, Medizintechnik und Outdoorbekleidung. In der Outdoor-Industrie kommen PFAS – oft vereinfacht PFC genannt – vor allem in wasserdichten Membranen und als wasser- und schmutzabweisende Imprägnierungen zum Einsatz.

Nicht so bei ROTAUF! Der Schweizer Innovationshersteller von Outdoorbekleidung verzichtet bereits seit 2013 komplett auf den Einsatz von PFAS, sowohl bei Membranen als auch bei Imprägnierungen. Denn ROTAUF will keine dauerhaft schädlichen Spuren in der Natur hinterlassen, welche nicht vom nächsten Schneefall oder Regenguss wieder ausradiert werden können.

Die Bergsportmarke ROTAUF mit Sitz in Chur macht das Unmögliche möglich und stellt nachhaltige Outdoor-Bekleidung in der Schweiz her. Alle Kleider werden komplett in der Schweiz genäht und gestrickt. Auch die meisten Stoffe und Kleinteile werden hierzulande produziert. Bei der Herstellung steht neben einer möglichst lokalen Produktion die minimale Belastung von Mensch, Tier und Umwelt im Fokus. ROTAUF verzichtet konsequent auf den Einsatz von schädlichen Materialien und Chemikalien. rotauf.ch

Peter Hollenstein, Geschäftsleiter von ROTAUF und ausgewiesener Nachhaltigkeitsexperte für die Outdoor- und Textilindustrie ist offen für weiterführende Gespräche zu PFAS-freier Outdoorbekleidung und den Wandel hin zu einer zukunftsfähigen Textilwirtschaft. Gerne übernehmen wir die Koordination der Gespräche. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.

PFAS-freie Funktionsbekleidung von ROTAUF

Auch das Traditionsunternehmen Fjällräven produziert seit 2015 alle Produkte mit PFAS-freien Imprägnierungen. Eco-Shell ist dabei Fjällrävens Antwort auf die Frage, wie hochfunktionelle und gleichzeitig nachhaltige Shell-Bekleidung aussehen kann. Das Eco-Shell-Material wird vollständig aus Polyester hergestellt, was auch das Recycling erleichtert.

Fjällräven produziert im Einklang mit der Natur, entwickelt langlebige, funktionale Kleidung und Ausrüstung für Generationen und handelt verantwortungsbewusst gegenüber Menschen, Tieren und der Natur. Fjällräven inspiriert Menschen zu Aktivitäten in der freien Natur. fjallraven.com/de/de-de/uber-uns

PFAS-freie Funktionsbekleidung von Fjällräven

Patagonia hat viel Zeit und Ressourcen investiert, so dass bis 2024 das gesamte Produktsortiment 100 % PFAS-frei sein wird. Im Herbst 2019 brachte Patagonia die erste Produktreihe mit PFC-freier DWR auf den Markt, und 2021 stellte Patagonia ihre ersten 100 % PFC-freien technischen Alpinprodukte vor – die Dual Aspect Jacket und Bibs für Damen und Herren, die sowohl in der DWR-Beschichtung als auch in der wasserdichten Membran auf PFC verzichten.

In der Winterkollektion 2023 werden 16 Styles mit der neuen, PFC-freien Gore-Tex ePE Membran ausgestattet. Die Storm Shift Jacket, die Untracked Bib, die Super Free Alpine Jacket und der Alpine Suit wurden mit dem ISPO Award 2022 ausgezeichnet, weil sie verantwortungsvolle Materialien und leistungsorientierte alpine Schnitte miteinander kombinieren.

Patagonia feiert den 50. Geburtstag und blickt nach vorne. Das Unternehmen stellt Sinnhaftigkeit über den Profit, um so diesen wunderbaren Planeten, unsere einzige Heimat, zu schützen. Schau Dir die Seite zum 50. Geburtstag an.

PFAS-freie Funktionsbekleidung von Patagonia